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Key updates
Cedric Voigt
Nun heißt es: Abschied nehmen. Aber nur vom EM-Blog des heutigen Donnerstages, nicht vom Fußball – und schon gar nicht von unserer Berichterstattung. Die verlagert sich nun auf die Kollegen Florian Pütz und Marco Fuchs, die sich im Nebenzimmer zeitnah in Ekstase tickern werden. In diesem Sinne: Gerne reinklicken!
PS: Für das späte Spiel zwischen Spanien und Italien habe ich mir dann sogar eine Ticker-Cameo vorgenommen. Bis später!
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Cedric Voigt
Die Stimmung dürfte indes wieder einmal gut werden. Dänen und Engländer sind in Scharen gen Frankfurter Stadion gepilgert, das heute sogar ausnahmsweise sein Dach schließt, was die Gesänge der Fans nur verstärken dürfte.
Reuters/Kai Pfaffenbach
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Cedric Voigt
Schauen wir nach vorn, auf England und Dänemark. Three-Lions-Trainer Gareth Southgate hat schon wieder Erfolg, der ihm recht gibt, und lässt gleichzeitig einen Fußball spielen, der die Fans zur Weißglut treibt. Das gefällt Southgate so gut, dass er erstmals seit 16 Spielen wieder zwei Spiele in Folge dieselbe Startelf aufbietet.
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Cedric Voigt
Auch die Kollegin Anna Ehlebracht liefert Lesenswertes: Die Meldung zum Spiel zwischen Serbien und Slowenien gibt es hier.
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Cedric Voigt
Ich versuche mich mal an der Untugend des Clickbait: Wollen Sie wissen, warum mein Kollege Marvin grunzt? Dann empfehle ich Ihnen diesen Artikel. Hinweis: Es geht um Traumtore, Arda Güler und darum, dass kein Kind davon träumt, für Pep Guardiola zu spielen.
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Cedric Voigt
Es war die letzte Aktion des Spiels, die Partie endet 1:1. Auf dem Stadionrasen bleiben jede Menge geworfene Becher zurück.
Slowenien verpasst damit einen historischen Erfolg, der letzte Spieltag in Gruppe C garantiert schon jetzt Spannung. Wie genau die Ausgangslage der Teams aussehen wird, entscheidet sich gleich: Dann trifft Dänemark im 18-Uhr-Spiel auf England, es ist die Neuauflage des Halbfinalspiels der Europameisterschaft von 2021.
IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl
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Cedric Voigt
Jović rettet Serbien
Fünfte Minute der Nachspielzeit, Eckball Serbien, Keeper Rajković ist mit vorne – und tatsächlich fällt der späte Ausgleich! Luka Jović, vormals Eintracht Frankfurt, setzt sich im Gewühl durch und köpft das 1:1.
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Cedric Voigt
Karničnik wird nun auch defensiv zum Helden und bringt den Fuß an einen Abschluss von Mitrović, der womöglich seinen Weg ins Tor gefunden hätte. So geht der Ball an die Latte.
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Cedric Voigt
Karničnik bringt Slowenien in Führung
Tor für Slowenien! Und ich wollte gerade schon den Countdown zum ersten möglichen 0:0 der EM starten, da hat Elšnik bei einem Konter viel zu viel Platz – und eine Idee: Der Mittelfeldspieler bringt den halbhohen Ball an den langen Pfosten, wo Außenverteidiger Žan Karničnik aufgerückt ist und die Vorlage aus kurzer Distanz über die Linie drückt.
dpa/Daniel Karmann
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Cedric Voigt
Zurück zum Sport: Die zweite Hälfte in München läuft. Und in den ersten Minuten sind die Serben am Drücker.
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Cedric Voigt
Während Sabrina bestimmt bald wieder da ist, ist für einen Journalisten aus dem Kosovo die EM schon vorbei: TV-Reporter Arlind Sadiku zeigte während des Spiels Serbien gegen England mit den Händen den Doppeladler, ein patriotisches Symbol ethnischer Albaner.
Das kann (und sollte im Kontext womöglich gar) als Provokation der Serben gelesen werden – der Kosovo spaltete sich 2008 von Serbien ab. Während Sadiku der Schweizer Zeitung »Blick« gegenüber beteuerte, er habe »niemanden beleidigt oder provoziert«, verstand die Uefa keinen Spaß und entzog Sadiku die Akkreditierung.
Es ist nicht der erste Doppeladler-Vorfall bei großen Fußballturnieren: Während der WM 2018 zeigten die Schweizer Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri die Geste beim 2:1-Erfolg gegen Serbien. Sowohl Xhaka als auch Shaqiri haben albanische Wurzeln.
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Sabrina Knoll
Was für die einen der Halbzeitpfiff, ist für mich die Feierabendsirene. Ich wünsche noch einen unterhaltsamen Fußballabend!
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Cedric Voigt
In die Halbzeitpause geht das Spiel torlos. Chancen gab es allerdings auf beiden Seiten, Slowenien war insgesamt ein Stück näher dran an der Führung.
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Cedric Voigt
Quasi im direkten Gegenzug wird dann auch Serbien gefährlich, Aleksandar Mitrović nutzt seine 1,89 Meter plus Körperbau Einbauschrank, um sich am Fünfmeterraum durchzusetzen. Sloweniens Schlussmann Jan Oblak ist allerdings ein Weltklassekeeper, und seine Mannschaft ist in diesem Fall sehr froh drum, dass der Atlético-Keeper die Schussbahn dicht macht.
AFP/Thomas Kienzle
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Cedric Voigt
Pfostenschuss Slowenien! Timi Elšnik spielt unter Mithilfe des Zufalls einen Doppelpass mit indisponierten serbischen Abwehrspielern, dann landet der Ball am rechten Pfosten. Von dort springt er zu Šeško, doch der verzieht den Nachschuss völlig.
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Sabrina Knoll
Olić zu Fuß auf Autobahn von Polizei gestoppt
Gestern kam es auf der A24 auf Höhe Neuruppin zu einem Stau. Warum das in diesem Fußballblog steht? Weil auch der Bus der Kroaten in diesem Stau stand. Und mit ihnen Ex-Bayer Ivica Olić, mittlerweile Teil des Trainerstabs der Nationalmannschaft. Sie alle wollten nach dem verschenkten Sieg gegen Albanien (2:2) zurück ins Mannschaftsquartier. Und Olić und Keeper Livaković waren es offenbar leid zu warten, wie es RTL unter Berufung auf die Polizei Neuruppin berichtet. Demnach waren die Männer neben der Mittelleitplanke gen Ausfahrt unterwegs. Zu Fuß. Der Polizei, die die Fahrzeuge langsam an der Unfallstelle vorbeilotste, gefiel das gar nicht. Eine Ermahnung war die Folge.
Selbst schuld, könnte man meinen. Oder um es mit den Worten von Ex-Werder-Keeper Tim Wiese nach seinem Kung-Fu-Tritt gegen Ex-HSVler Olić zu sagen: Der muss da ja nicht hingehen!
Justus Stegemann / IMAGO
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Cedric Voigt
Serbien und Slowenien sind noch ein paar Schritte vom Achtelfinale entfernt. Die DFB-Elf hat es dorthin schon geschafft, gegen die Schweiz geht es nun nur noch um den Gruppensieg. »Nur«? Warum eine Niederlage im letzten Gruppenspiel für die deutsche Mannschaft richtig teuer werden könnte, hat sich der Kollege Peter Ahrens angeschaut.
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Cedric Voigt
Ein herzliches Moin auch von meiner Seite! Ich kann vermelden, dass die Slowenen sich alle Mühe geben, einem freiwilligen Rückzug Serbiens mit dem sportlichen Knockout* zuvorzukommen. Schon zweieinhalb gute Gelegenheiten stehen auf dem Chancenzettel des Teams um Leipzig-Angreifer Benjamin Šeško.
* Rein rechnerisch könnte Serbien auch mit null Punkten aus zwei Spielen noch weiterkommen, falls am letzten Spieltag wirklich alles nach Plan läuft – realistischerweise aber bräuchte es heute mindestens einen Punkt.
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Sabrina Knoll
Das Spiel in München ist angepfiffen. Und ich heiße pünktlich dazu den Kollegen Cedric Voigt willkommen, nun werden Sie nichts mehr verpassen!
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Golombek, Nina
Kommen wir vor Anpfiff der Partie Slowenien gegen Serbien noch einmal auf den Gastgeber zurück. Mein Kollege Gerhard Pfeil ist in Stuttgart der Frage nachgegangen, was Deutschland gerade von seinen Fußballern lernt – aber auch, was Bundestrainer Julian Nagelsmann noch vermisst:
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Sabrina Knoll
Serbien droht mit EM-Rückzug
Der serbische Fußballverband ist sauer. Kroatische und albanische Zuschauer sollen gestern in der zweiten Halbzeit gemeinsam Schmähgesänge gegen Serbien angestimmt haben. Videos davon kursieren im Netz. Nun hat Serbien Beschwerde bei der Uefa eingelegt und sogar einen Rückzug vom Turnier ins Spiel gebracht. »Wir verlangen von der Uefa Sanktionen, letztlich auch um den Preis, dass wir die Europameisterschaft nicht fortsetzen«, sagte der Generalsekretär des serbischen Fußballverbands, Jovan Šurbatović, im öffentlich-rechtlichen Rundfunk RTS in Serbien vor dem aktuellen Spiel gegen Slowenien. »Wir werden von der Uefa verlangen, die Verbände beider Auswahlen zu bestrafen. Wir wollen uns daran nicht beteiligen, aber wenn die Uefa sie nicht bestraft, werden wir uns überlegen, wie wir weiter vorgehen werden.«
Šurbatović führte aus, dass sein eigener Verband »für einzelne Fälle bestraft« worden sei, »und unsere Fans haben sich viel besser verhalten als die anderen. Ein Fan wurde wegen rassistischer Beleidigungen bestraft, und wir wollen nicht, dass dies auf andere bezogen wird. Wir Serben sind Gentlemen und offenherzig, deshalb appelliere ich an die Fans, Gentlemen zu bleiben.« (mehr dazu auch im Eintrag von 9:09 Uhr)
Jovan Šurbatović (r.). IMAGO/Marko Metlas
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Sabrina Knoll
Schauen wir zur Mittagszeit schon einmal kurz auf die 15-Uhr-Partie Slowenien – Serbien. Slowenien dürfte nach einem Sieg für das Achtelfinale planen. Trainer Kek könnte überlegen, Verbič von Beginn an zu bringen. Der Flügelspieler von Panathinaikos Athen hatte vor dem Turnier mit Oberschenkelproblemen zu tun, kam gegen die Dänen (1:1) als Joker.
“Trotz der großen Rivalität und der Bedeutung des Spiels sollten wir verstehen, dass es immer um Respekt und Fairness geht.”
Sloweniens Trainer Kek appelliert an die Fans
Die Serben verloren indes nicht nur ihre Auftaktpartie gegen England, sondern auch den früheren Frankfurter Kostić mit einer Knieverletzung. Die spannendste Personalie ist Kapitän Tadić. Nationaltrainer Stojković brachte den Spielmacher im ersten Spiel erst in der letzten halben Stunde, aus »taktischen Gründen«, wie er sagte. Die Aufregung war groß, Tadić stinkig. Eine Entschuldigung folgte. Jetzt darf er starten.
Serbiens Tadic im Spiel gegen England. Zhang Fan / Xinhua / IMAGO
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Sabrina Knoll
Einige französische Fußballer sind zuletzt ja auch mit deutlichen Worten zur bevorstehenden Neuwahl in ihrer Heimat aufgefallen. Adrien Rabiot will zwar keine Wahlempfehlung ausgeben, der Nationalspieler macht sich aber Sorgen um die Zukunft. »Es ist die Zukunft Frankreichs, um die es hier geht. Das ist sehr wichtig«, sagte der 29-Jährige in Paderborn. Wichtig sei es, dass die Menschen überhaupt wählen gingen: »Wir haben das Recht dazu und sollten es nutzen.«
Lesen Sie hier mehr über den bemerkenswerten Auftritt von Kylian Mbappé gegen den Rechtspopulismus in Frankreich:
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Sabrina Knoll
Wer sich im Vorfeld nicht nur mit den Mannschaften beschäftigt hat, weiß, dass bei der Heim-EM auch zwei Heim-Schiris am Start sind. Felix Zwayer wird nach dem Duell zwischen Italien und Albanien (2:1) auch seinen zweiten Einsatz in Dortmund bestreiten. Der 43-Jährige leitet am Samstag die Vorrundenpartie zwischen der Türkei und Portugal.Daniel Siebert kommt am Samstag zu seinem ersten Turniereinsatz – und zwar in Hamburg beim Gruppenspiel zwischen Georgien und Tschechien.
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Sabrina Knoll
Arbeitsminister in freiwilliger Mission: Hubertus Heil hat den deutschen Sieg aus erster Reihe verfolgt. Als sogenannter Chaperon, als Aufsichtsperson also, war der SPD-Politiker im Antidopingeinsatz und brachte einen der beiden ausgewählten deutschen Spieler zur Dopingprobe, wie eine Sprecherin Heils mitteilte. Wer das war, sollte nicht genannt werden.
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Sabrina Knoll
Am Tag nach dem vorzeitigen Achtelfinaleinzug kamen die Ersatzspieler möglicherweise besonders gern zum Training. Schließlich standen auch hier jubelnde Fans parat. Hunderte Adidas-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter verfolgten die öffentliche Einheit, die Nagelsmann mit einer dreiminütigen Ansprache an 15 Spieler auf dem Platz begann. Für die Spieler aus der Anfangsformation stand heute Regeneration auf dem Programm.
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Sabrina Knoll
Mbappé trainert, aber solo
Apropos Niederlande – Frankreich: Es bleibt weiter unklar, ob die Franzosen morgen auf ihren Schlüsselspieler verzichten müssen. Mit Pflaster auf der gebrochenen Nase stand Kylian Mbappé zwar schon wieder auf dem Trainingsplatz – trainierte aber nur individuell. Und dann befeuerte er auch noch die Spekulationen. »Ohne Risiko keine Siege«, schrieb der 25-Jährige in den sozialen Medien.
Kacper Pempel / REUTERS
Die Medien in der Heimat protokollierten die erste Übungseinheit nach der Verletzung minutiös: »Es ist 18:04 Uhr, als er unter dem Knistern der Blitze endlich auf dem glitzernden Rasen der Home Deluxe Arena in Paderborn erscheint, der von der Sonne angestrahlt wird«, schrieb etwa »Le Parisien«.
Aber wer sind wir, dass wir uns darüber amüsieren. Erinnert sich niemand mehr an die Wade der Nation?
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Sabrina Knoll
Lesetipp: »Deshalb lieben alle den Fußball«
Kleine Fußballnationen wie Albanien, Georgien und die Slowakei bereichern die EM durch ihr couragiertes Spiel. Heraus kommen große Dramen, naiver Fußball und herrlicher Irrsinn, finden die Kollegen Danial Montazeri und Florian Haupt:
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Sabrina Knoll
Macht’s Oranje wie Leverkusen? Zumindest den Fans der Niederländer dürfte dieser Vergleich von Jeremie Frimpong gefallen. »Sind wir kein Favorit? War Bayer Leverkusen das denn? Ganz Deutschland hat darauf gewartet, dass wir einbrechen, aber das ist nicht passiert«, sagte der Offensivspieler vom deutschen Doublesieger der niederländischen Tageszeitung »AD«. »Die Menschen erwarten, dass Frankreich die EM gewinnt«, sagte der 23-Jährige vor dem Duell mit den Franzosen in Leipzig. »Oder Spanien, Deutschland oder England. Aber, wie gesagt, Bayer Leverkusen war auch kein Favorit. Es geht darum, ob du als Mannschaft funktionierst oder nicht«, sagte Frimpong. »Wir sind hier nicht, um fröhlich mitzuspielen. Wir sind hier, um das Ding zu gewinnen.«
Media moment The Netherlands / ANP / IMAGO
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Sabrina Knoll
Worüber haben wir noch nicht gesprochen? Richtig: İlkay Gündoğan. Dafür haben andere über ihn gesprochen. Trainer Nagelsmann etwa sagte über den »Man of the Match«: »İlkay hat sehr viel gearbeitet, sehr viel Kontakt mit uns außen gehabt und versucht, das Spiel zu lenken. Er hat es extrem clever gemacht. Wir müssen ihm alle mehr vertrauen in diesem Land. Er hat extreme Erfolge gefeiert, ist einer der besten Spieler bei Manchester City gewesen und hat auch in Barcelona eine gute Saison gespielt. Heute hat er ein super Spiel gemacht und ein tolles Tor, den musst du erst mal so verwerten mit dem ›schwachen‹ Fuß. Ich habe großes Vertrauen in ihn und weiß, was in ihm steckt. Ich bin ganz sicher, dass es so weitergeht.«
Sogar Toni Kroos, dem nachgesagt wird, er rede nicht gern über einzelne Spieler, machte für den Kapitän eine Ausnahme. »Für Illy freut es mich natürlich, weil natürlich seine Karriere in der Nationalmannschaft noch nicht so von Erfolg gekrönt war wie seine Klub-Karriere.«
“Ich hoffe, dass er aus dem gefühlten Schatten heraustritt während des Turniers. Wir haben keine Zweifel, was für ein Spieler er ist.”
Kroos über Gündoğan
Shaun Botterill/ Getty Images
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Sabrina Knoll
Lesetipp: Etwa doch »Abwehrmonster«?
Das Problem der Nationalelf über Jahre war auch die schwache Defensive. Doch bei der EM scheint dies ein neues Duo zu beheben: Jonathan Tah und Antonio Rüdiger. In ihren Fähigkeiten liegt zugleich ein Angriffsgeheimnis:
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Sabrina Knoll
NBA-Fan Musiala jubelt wie Anthony
Ein Finger-M in den Himmel, eine tiefe Verbeugung vorm Publikum: Jamal Musiala experimentiert noch mit seinem Torjubel. Gestern Abend sahen die Fans eine neue Variante: drei Finger an die Schläfe. Diese als »Three to the dome« bekannte Geste kommt aus dem US-amerikanischen Basketball – zu sehen derzeit bei Nicks-Star Carmelo Anthony. Der wiederum hat sich diese bei Ex-Team-Kollege Rasheed Wallace abgeschaut, wie »The Athletic« erklärt. Wallace, selbst nicht der Beste, wenn es um Dreipunktewürfe ging, habe seine erfolgreichen Dreier mit dieser Geste gefeiert.
Matthias Koch / IMAGO
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Sabrina Knoll
Spanien wird Europameister, zumindest wenn man Carlos Alcaraz fragt. So weit, so vorhersehbar für einen Spanier. Irgendwie ebenso on brand für die Nummer eins der Tenniswelt ist auch, wie unangenehm es ihm ist, dass bei diesem Tipp dann ja die Engländer, die er ebenfalls im Finale sieht, verlieren werden.
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Sabrina Knoll
Die Engländer sind ja für ihre durchaus gewöhnungsbedürftigen Essgewohnheiten bekannt. Und das englische Bier – nun ja. Die englische Nationalmannschaft setzt bei der EM erneut auf Gurkensaft. Ein auch im Sport bewährtes Hausmittel gegen Krämpfe. Die Essigsäure im Gurkensaft soll zur Muskelentspannung beitragen – allerdings nur, wenn man ihn trinkt. Das soll übrigens auch gegen Kater helfen. Prost!
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Sabrina Knoll
Man wundert sich ja immer wieder, an welch entlegenen Orten man Menschen aus der Heimat trifft. Am Leipziger Hauptbahnhof ist ein portugiesischer Polizist einem Mann gefolgt, der ihm aus seiner Heimat wohlbekannt war – als Taschendieb. Die ganze Geschichte lesen Sie hier:
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Sabrina Knoll
Neuer Bestwert bei den Einschaltquoten
Die Heim-EM lockt weiter Millionen von Menschen vor den Fernseher. Durchschnittlich 23,894 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen in der ARD das zweite Spiel der DFB-Auswahl und sorgten damit für einen neuen Spitzenwert, bei der Auftaktpartie waren es noch 22,49 Millionen. Der Sender erreichte einen Marktanteil von 76,7 Prozent. Nicht eingerechnet sind Fans, die das Spiel beim Public Viewing oder bei der Telekom gesehen haben. Die Werte liegen deutlich über den Zahlen der enttäuschenden WM in Katar.
11,381 Millionen Menschen schauten zudem das Unentschieden der Schotten gegen die Schweiz. Der Marktanteil lag bei 45,8 Prozent. Das Spiel Kroatien gegen Albanien kam am Nachmittag bei RTL auf 3,42 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 33,0 Prozent.
Adam Yee / Getty Images
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Sabrina Knoll
Gar nicht schön auch das Verhalten einiger Menschen in den Stadien dieser EM. Die Ermittler der Uefa haben nun den serbischen und den albanischen Verband wegen »provokativer« Botschaften der Fans mit Geldstrafen von jeweils 10.000 Euro belegt. Details nannte die Uefa nicht.
Englische Medien hatten zudem berichtet, dass beim Gruppenspiel der Briten in Gelsenkirchen gegen Serbien am Sonntag Affenlaute in Richtung englischer Spieler gemacht worden sein sollen. Der Fan sei beim 1:0 der Engländer in Gelsenkirchen nicht verhaftet oder des Stadions verwiesen worden, obwohl Ordner und Polizei anwesend waren. Die Uefa hatte mitgeteilt, dass es eine Untersuchung wegen eines angeblich diskriminierenden Verhaltens gebe. Dieser Wortlaut fand sich nicht in der Mitteilung über die Strafen.
Der serbische Verband muss zudem 4500 Euro Strafe zahlen, weil Gegenstände von den Rängen geworfen worden waren. Albanien muss zusätzlich insgesamt 27.375 Euro für verschiedene weitere Vergehen der Fans zahlen.
Eine nachhaltige Wirkung solcher Strafen darf getrost bezweifelt werden. Nach der gestrigen Partie zwischen Kroatien und Albanien machten in den sozialen Netzwerken Szenen mit Gesängen die Runde.
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Sabrina Knoll
War es ein fairer Zweikampf – oder doch ein Foul, das dem Führungstreffer von Musiala vorausging? Ungarns Trainer Rossi hat dazu eine klare Meinung: »Deutschland braucht keine Hilfe vom Schiedsrichter, vor allem nicht gegen Ungarn.« Er habe in seiner Karriere als Spieler oder Trainer »niemals nach Ausreden gesucht«, aber: »Der Schiedsrichter war heute der Schlimmste auf dem Feld.«
Zur Erinnerung: Zwischen Gündoğan und Orbán kam es in der 22. Minute im Strafraum im Kampf um den Ball zu einem beiderseits heftigen Körperkontakt. Der Leipziger fiel hin, Gündoğan spielte den Ball zu Jamal Musiala, der Rest ist Geschichte.
Damien Meyer / AFP
Gündoğan selbst wunderte sich anschließend darüber, dass die Szene überhaupt überprüft wurde. »Ich habe sieben Jahre in der Premier League gespielt. Da hätten sie sich kaputtgelacht, wenn das Tor nicht gegeben worden wäre.«
Für Orbán wiederum war es natürlich ganz anders: »Er gibt mir einen Check in die Hüfte, meine Hüfte fliegt zur Seite und ich falle fast auf mein Gesicht. Es gibt ja keinen Grund, sich im Sechzehner so hinzulegen.«
Und dann war da ja noch Niclas Füllkrug, der sich schon gedacht hat, dass man ihn nach genau dieser Szene fragen würde. Und der Angreifer kam vorbereitet in die Interview-Zone. Er zückte sein Handy, zeigte ein Foto der Szene, auf der er partout kein Foul habe ausmachen können. Der Reporter hatte keine Folgefragen mehr.
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Sabrina Knoll
Nagelsmann will die Fans weiter träumen lassen
Julian Nagelsmann will zwar noch nicht von Berlin singen, freut sich aber über eine »geniale Stimmung« durch die Fans.
»Die Atmosphäre finde ich super, es herrschte eine geniale Stimmung schon vor dem Spiel, beim Fanmarsch am Hotel vorbei waren extrem viele Menschen, auch beim Einsteigen in den Bus. Das gibt ein gutes Gefühl – auch als im Stadion während des Spiels die Nationalhymne gesungen wurde, das war ein emotionaler Moment, das hilft«, sagte der Trainer nach dem Sieg der DFB-Elf.
“Die Fans dürfen alle träumen, unser Job ist es, sie weiter träumen zu lassen.”
La-Ola schwappt durch die Arena zu Stuttgart. Marc Schueler / Schüler / IMAGO
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Sabrina Knoll
Es war als Hochrisikospiel eingestuft, größere Vorkommnisse gab es in Stuttgart laut Polizei aber nicht. Die Fanmärsche mit rund 8000 ungarischen und 5000 deutschen Fans seien überwiegend friedlich verlaufen. Bei zwölf deutschen Hools sei Gewahrsam angeordnet worden, heißt es. Und weil ein deutscher Fan, der auf der Plattform eines Fanbusses stand, während der Fahrt durch den Schwanenplatztunnel Kabel von der Decke gerissen hat, musste dieser vorübergehend gesperrt werden.
Insgesamt seien rund 30 Strafanzeigen wegen Körperverletzungen und Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz aufgenommen worden, zudem hätten ungarische Fans den Hitlergruß gezeigt.
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Sabrina Knoll
Wir werden hier sicher noch ein paar Mal zurückschauen, jetzt aber erst mal der Blick auf den Tag. Wieder drei Spiele, wieder sind Topnationen gefordert:
Los geht es um 15 Uhr mit Slowenien und Serbien (MagentaTV), die in der Gruppe C in München aufeinandertreffen.
In derselben Gruppe spielen ab 18 Uhr England und Dänemark (Frankfurt am Main, MagentaTV) gegeneinander.
Am Abend trifft dann in der Gruppe B um 21 Uhr Spanien auf Italien (Gelsenkirchen, ZDF/MagentaTV).
Mehr zu den einzelnen Partien im Laufe des Tages hier.
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Sabrina Knoll
Und so sieht es nun in der Gruppe A aus:
Mit einem Sieg oder Unentschieden gegen die Schweiz am letzten Spieltag ist Deutschland neben dem Achtelfinale auch der Gruppensieg sicher. Der Schweiz reicht ein Unentschieden für das Achtelfinale, bei einem Sieg gingen die Eidgenossen als Gruppenerster in die K.o.-Phase.
Schottland hat noch die Chance, sich mit einem Sieg gegen Ungarn bei einer Niederlage der Schweiz und einer besseren Tordifferenz als die Schweizer direkt zu qualifizieren. Ansonsten bliebe bei mindestens einem Punkt am letzten Spieltag die Chance, als einer von vier besten Gruppendritten weiterzukommen. Ungarn kann auch nur noch darauf hoffen – muss dafür aber gegen Schottland gewinnen.
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Sabrina Knoll
Über den Sieg der DFB-Elf haben wir übrigens bisher so berichtet:
- Der Nachklapp:Li-La-Laune
- Aus dem Stadion: Noch ein bisschen zu früh, das Land anzuzünden
- Die Einzelkritik: Kroos gibt den Takt, Musiala spielt die Melodie
- Die Parties: Fanfeste sind doch kein Verbrechen
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Sabrina Knoll
Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser? Eine Überraschung für Albanien, Achtelfinale für Deutschland, ein Punkt für die Schotten: Ich hoffe, der Fußball-Mittwoch (nicht Dienstag, wie hier ursprünglich stand) war nach Ihrem Geschmack? Dann kann es ja weitergehen. Wir sind bereit!
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